Feuer in Hotel, Menschenleben in Gefahr

Einsatzdaten
  • Einsatznummer: 2014064
  • Einsatzort: Waldstraße, Groß-Zimmern
  • Alarmierungszeit: 15.10.2014 - 09:53 Uhr
  • Einsatzende: 15.10.2014 - 11:30 Uhr
  • Dauer: 1 Stunden 37 Minuten
  • Mannschaftsstärke: 30
  • Einsatzart: F 3 Y
  • Alarmierungsart: Groß-Zimmern 1 (GZI-AZ-1), Groß-Zimmern 2 (GZI-AZ-2), Sirene Groß-Zimmern, Sirene Klein-Zimmern, Vollalarm Klein-Zimmern
  • Fahrzeuge: ELW 1, KdoW, LF 16/12, LF 8/6, TLF 20/40 SL, VLF-W400
  • Externe Einheiten/Einsatzmittel: Bürgermeister, Feuerwehr Dieburg, KBI, Notarzt, Polizei, Rettungsdienst
Bericht

Ein Feuer in einem Hotel mussten die Feuerwehren Groß-Zimmern, Klein-Zimmern und Dieburg am Mittwochvormittag bekämpfen. In dem Hotel in der Groß-Zimmner Waldstraße war es zu einem Zimmerbrand im 2. Obergeschoss gekommen. Alarmiert worden waren die Feuerwehren um 09:53 Uhr mittels Funkmeldeempfänger und Sirene nach dem Stichwort "F 3 Y". "Dies bedeutet ein Feuer in einem größeren Gebäude mit Menschenleben in Gefahr" erklärt der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Marcus Paschke. Ebenfalls alarmiert worden waren Polizei und Rettungsdienst. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte, welche unter schwerem Atemschutz vorgingen, schnell unter Kontrolle gebracht werden. Ein Trupp der Feuerwehr konnten den Brand im betroffenen Zimmer unter Zuhilfenahme einer Steckleiter von außen erreichen, sodass verbunden mit dem gezielten Einsatz des Löschwassers ein weiterer Schaden innerhalb des Gebäudes vermieden werden konnte. Gleichzeitg hatte ein weiterer Trupp unter Atemschutz von Innen einen Rauchvorhang an der Zimmertür angebracht, um die Ausbreitung von Brandrauch im übrigen Hotel zu minimieren.

Nach Auskunft des Hotelbetreibers brannten Einrichtungsgegenstände in einem Zimmer, glücklicherweise konnten die anwesenden Personen das Gebäude rechtzeitig verlassen. Neben zwei leicht verletzten Hotelgästen zog sich ein Mitarbeiter bei Löschversuchen vor Eintreffen der Feuerwehr leichte Verletzungen zu, sodass diese nach der rettungsdienstlichen Versorgung vor Ort in eine Klinik verbracht wurden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Im Einsatz befanden sich etwa 30 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr. Bürgermeister Achim Grimm verschaffte sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage.