Feuerwehr sorgte für Sicherheit an Kerb

Kerb bedeutet Ausnahmezustand in Groß-Zimmern. Dies gilt auch für die Feuerwehren, denn die ehrenamtlichen Helfer tragen hinter den Kulissen viel zum Gelingen des größten Volksfestes im Ort bei.
Dies war auch in diesem Jahr gar nicht so einfach, denn viele Feuerwehrleute sind gleichzeitig Kerbborschte und befinden sich damit in einem Dilemma: Die Kerbbborschte unter den Feuerwehrleuten haben "Kerbverpflichtungen" zu erfüllen, andererseits ist der Personalbedarf am Fest besonders groß.

Los ging´s am Samstagabend mit der Absicherung der Übergabe der Kerbbobbe. Die Feuerwehr war hierbei zuständig für die Sicherheit der Besucher.

Die Absicherung des Kerbumzuges am Sonntag stellte die größte Herausforderung dar. Neben dem Planungs- und Koordinationsaufwand, der in diesem Jahr zusammen mit dem Ordnungsamt durchgeführt wurde, bestand vor allem ein hoher Personalbedarf. Wie schon in den letzten Jahren, erhielt die Feuerwehr hier Unterstützung von der Feuerwehr Gundernhausen. Als "eine undankbare Aufgabe" beschreibt der stellvertretende Wehrführer Marcel Goeden, der die Zugspitze bildete, die Absperrarbeiten und begründet dies mit vielen uneinsichtigen Autofahrern welche den freiwilligen Helfern mit Pöbelein und Agressivität begegnen. Zum ersten Mal kamen beim diesjährigen Kerbumzug die neuen digitalen Funkgeräte zum Einsatz. "Auch deshalb hat in diesem Jahr alles reibungslos geklappt" freut sich der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Marcus Paschke.  Am Kerbdienstag stand zum Abschluss noch die Sicherung des Trauerzuges vom Roten Platz zum Anglerheim (und zurück) an. Außerdem wurde der Brandschutz während der Kerbverbrennung und dem Feuerwerk sicher gestellt. Wie schon im letzten Jahr war zudem die Partnerfeuerwehr aus Mühlanger in Groß-Zimmern. Nach guter Organisation durch Feuerwehrmann Thomas Volk erlebte die Delegation aus Sachsen-Anhalt eine tolle Kerb zusammen mit den Groß-Zimmerner Kameraden. Höhepunkt war die Teilnahme am Kerb-Umzug mit einer gemeinsamen "Roll´" der beiden Wehren. Foto: Archivbild