Atemschutzgeräteträger trainierten für den Ernstfall

Am heutigen Samstag absolvierten die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Groß-Zimmern sowie Klein-Zimmern eine gemeinsame Tagesübung. Neben einem theoretischen Teil mit Wissenstest wurde in dieser Ausbildung besonders auf die Suche von vermissten Personen und den Umgang mit der Wärmebildkamera eingegangen.
Organisator Marcus Paschke und sein Team trafen sich bereits um 8 Uhr früh um einige Vorbereitungen für die anstehende Tagesübung zu treffen. Für die praktische Ausbildung galt es die Waschhalle des Feuerwehrgerätehauses in eine „Atemschutzübungsstrecke“ umzugestalten. Hierzu wurde mit Bauzäunen, Raumtrennern und etlichen Metern Folie der Grundriss einer 2-Zimmerwohnung nachgestellt. Im Anschluss wurden noch übliche Einrichtungsgegenstände (Tisch, Stühle, Bett, Sofa) in den entstandenen Räumen verteilt und das ein oder andere Hindernis in den Parcours eingebracht. Um das Szenario so real als möglich simulieren zu können, kamen auch zwei Nebelmaschinen, diverse Stroboskopleuchten und eine Stereoanlage die Brandgeräusche abspielte zum Einsatz. Nachdem sich gegen 10 Uhr alle Übungsteilnehmer im Feuerwehrgerätehaus einfanden, konnte der theoretische Teil der Ausbildung im Schulungsraum beginnen. Zur Wiederholung von schon erlerntem unterzog Paschke die Atemschutzgeräteträger einem Wissenstest, der von den Atemschutzgrundlagen handelte. Dieser wurde anschließend besprochen und auf eventuelle Wissenslücken näher eingegangen. Danach fuhr der Ausbilder mit 2 Präsentationen fort, die ein erweitertes Wissen zum Einsatz unter Atemschutz und den richtigen Umgang mit der Wärmebildkamera behandelten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der von Michael Allmann und Heidi Vonderschmitt bewirtschafteten Vereinsgaststätte, mussten die Übungsteilnehmer nun das erlernte Wissen in mehreren praktischen Übungen unter Beweis stellen. Die am Morgen umgestaltete Waschhalle wurde zwischenzeitlich mit den Nebelmaschinen verraucht und die Effekte wurden in Betrieb genommen. „Man sieht ja die eigene Hand nicht vor Augen“ sagte ein Übungsteilnehmer, als er nach einer erfolgreichen Personensuche wieder aus der Modellwohnung heraus kam. Diese Sichtverhältnisse entsprechen allerdings bei Wohnungsbränden der Realität. Als Opfer musste ein Dummy sowie eine Babypuppe herhalten, die bei jeder Übung in einer anderen Konstellation in den Räumen postiert wurden. Überwacht wurden die Übungen durch die Ausbilder unter Zuhilfenahme der neuen Wärmebildkamera. An dieser Stelle möchte sich Marcus Paschke bei seinem Team bestehend aus
Sven Bartsch, Jan Bartsch und Klaus Wehmuth sowie dem Wirtschaftsteam bestehend aus Heidi Vonderschmitt und Michael Allmann für die gute Zusammenarbeit und Verpflegung bedanken.